Wifo-Siedlung

Die staatl. Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft (Wifo) in Berlin betrieb in den 1930iger Jahren im Deutschen Reich ein Netz von Tanklagern, um die Rohstoffversorgung in Krisenzeiten sicherzustellen. Im Gemeindegebiet von Oberhausen entstand 1936 neben einem Tanklager auch ein Eisenbahnschwellenwerk. Für die Betriebsangehörigen, die aus ganz Deutschland angeworben wurden, erbaute die Wifo ab 1938 eine werkseigene Siedlung mit insgesamt 84 Einzel- bzw. Doppelhäusern, die jeweils große Nutzgärten zur Eigenversorgung hatten.Heute befindet sich die Wifo-Siedlung überwiegend in Privatbesitz.

(Text: Mini Forster-Hüttlinger)